Mira

 

Mira (geboren 1979) war fast 27 Jahre die Begleiterin von Monika Ledermann. Sie lernte zusammen mit ihren Geschwistern auf ihr reiten. Noch im Aargau begann Monika Ledermann gemeinsam mit Mira Reitstunden zu erteilen. Ein ganzes Leben lang machte Mira diese Arbeit mit grosser Geduld und Freude. Niemand ahnte am 28. Februar 2012, dass es die letzte Reitstunde sein wird, die sie erteilt. Völlig überraschend erlitt Mira am 1. März einen Schlaganfall und starb mit 33 Jahren. Sie hat eine grosse Lücke in unseren Herzen hinterlassen und wir trösten uns mit dem Gedanken, dass sie in den ewigen Jagdgründen in einer grossen Herde über die Wiesen galoppiert.

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Pablo


Im Januar 2014 zügelte Pablo nach 8 Jahren auf unserem Hof in einen anderen Stall. Die beiden Besitzerinnen von Pablo, Sara und Andrea Derrer wollten mit ihm noch einmal neue Wege gehen und wir mussten uns von ihm trennen. Pablo hat immer alle mit seiner zierlichen Art bezaubert. Er war aber auch immer ein tolles und verlässliches Reitschulpferd, das durch seine mittlere Grösse von allen geritten werden konnte. Wir sind einerseits traurig, dass er nicht mehr bei uns ist, freuen uns aber andererseits mit ihm, dass er nun noch mehr Zeit mit seinen tollen und engagierten Besitzerinnen verbringen darf. Viel Glück und Spass euch dreien!

 

 

 

 

Naya


Naya ist als Tigerschecke zu uns gekommen und hat dann im Laufe der Zeit immer mehr Flecken verloren, so dass sie jetzt wie ein Schimmel aussieht. Aber schon immer hat sie auch sehr geheimnisvoll gewirkt. Ist sie nun ein Einhorn oder ein Elfenpferd? Ganz sicher ist sie ein sehr sensibles Pony mit einer sehr speziellen Ausstrahlung. Aber gerade ihre Sensibilität hat ihr als Reitschulpferd sehr viel Mühe gemacht. Sie ertrug die verschiedenen Reiter immer schlechter und wurde immer unglücklicher mit ihrer Arbeit. Zum Glück hatte sie in den Jahren bei uns eine sehr zuverlässige und engagierte Bezugsperson: unsere langjährige Mitarbeiterin Christina Gantner. Sie hatte schon von Anfang an einen speziellen Draht zu Naya und arbeitete mit ihr in verschiedenen Bereichen zu Nayas Ausgleich von den Reitstunden. Im Sommer 2014 durfte Naya dann in den Besitz von Frau Gantner wechseln und in den gleichen Stall ziehen, wie schon Pablo ein halbes Jahr früher. Nun geniesst Naya ihr Leben als Privatpferd und wir wünschen ihr noch viele wunderschöne Jahre mit ihrer neuen Besitzerin.

 

 

 

Subito


Subito leistet seit dem 5. September 2014 Mira Gesellschaft in den ewigen Jagdgründen. Wir sind unendlich traurig, dass er nach einem harmlosen Tierspitalaufenthalt nicht mehr nach Hause kommen konnte. Er war 2 Tage vorher eingeliefert worden, weil er plötzlich hochgradig lahm ging. Wir wussten leider nicht, dass sein Herz nicht mehr so fit war und er erlitt durch die Schmerzen und den Stress der neuen Umgebung eine Herzstillstand. Wir verlieren einen langjährigen Freund, der mit viel Freude in den Reitstunden mitgearbeitet hat. Er war ungemein zuverlässig und motiviert. In den letzten Jahren machten ihm eine Beinoperation und sein Cushing-Syndrom zu schaffen. Trotzdem gab er für seine Lieblingsreitschüler immer alles und genoss ihre Zuwendung auch noch mit 22 Jahren. Subito, wir danken dir aus tiefstem Herzen, dass du immer für uns da warst.

 

 

Sundy

Wir mussten Sundy im Mai 2019 in den Pferdehimmel schicken. Es hat unendlich weh getan. Er hatte im Herbst 2018 einen schweren Borreliose-Schub und hat sich nicht mehr davon erholt. Er bekam immer mehr Mühe mit dem Gleichgewicht und viel mehrmals im Auslauf oder am Anbindeplatz hin. Wir wollten ihm schwerere Stürze und schlimme Verletzungen ersparen und natürlich auch den Stress, den er hatte, da er selber merkte, dass er nicht mehr so beweglich war wie früher und sich nicht mehr auf seinen Körper verlassen konnte.

So haben wir eines der zuverlässigsten Schulpferde verloren, das wir je hatten. Er hat mit grosser Geduld und unendlichem Langmut viele Kinder durchs reiten lernen begleitet. Er genoss aber auch die langen Ausritte mit den grossen Reiterinnen und war immer bei allem motiviert dabei.

Lieber Sundy, wir werden dich immer in unserem Herzen haben.

Aladin

Aladin (geb. 1995) gehört Bianca Blumer und hat viele Jahre auf unserem Hof gelebt. Unendlich vielen Jugendlichen hat er tolle Reitstunden beschert. Er war auf jedem Ausritt mit dabei und hat auch schwächere Reitschüler sicher nach Hause gebracht. Seine Talente sind vielfältig: Freie Arbeit, Zirkuslektionen, Dressur...

Da seine Arthrose ihm immer mehr Schwierigkeiten gemacht hat, durfte er seine Zeit als Reitschulpferd beenden und geniesst seinen Lebensabend bei Bianca zu Hause als Familienpferd.

Laquina

Auch Laquina gehört Bianca und hat einige Jahre auf unserem Hof als Reitschulpferd gelebt. Sie war nie glücklich mit ihrer Arbeit bei uns und hat uns das sehr deutlich gezeigt. Deshalb durfte sie mit Aladin zu Bianca zügeln und geniesst jetzt ihr Leben als Privatpferd mit einem Menschen, dem sie voll und ganz Vertrauen kann.

Safir

Safir kam 2014 zu uns und hat am Anfang viele Reiterinnen auf ihre Sattelfestigkeit getestet. Er wurde dann immer zuverlässiger und hat viele Kinder glücklich gemacht. Er war immer für neue Ideen zu haben: Zirkuskunststücke, Kutsche fahren, den Schlitten ziehen, Holz rücken, Ponytrekking...

Trotzdem hatten wir in den letzten Jahren das Gefühl, dass er bei uns nicht ganz glücklich ist und dazu wurde er immer übergewichtiger. Als dann Nadine sich überlegte zu ihrem Manoyo ein Pony zu suchen, ergriffen wir die Gelegenheit auszuprobieren, ob er in einem neuen Stall mit einer neuen Arbeit glücklicher sein könnte. So ist er im Sommer 2022 zu Manoyo nach Feldi gezügelt. Er ist aufgeblüht in der grossen Wallachenherde mit den vielen Spielkumpanen und unterstützt Nadine ganz toll bei ihrer Arbeit im therapeutischen Bereich. mehr zu seinem neune Leben auf www.pferde-zeit.ch

Julie

Julie war eine wunderhübsche Tinkerstute und lebte seit 2005 bei uns auf dem Hof. Im Sommer 2024 mussten wir uns von ihr (26 jährig) verabschieden, was uns unglaublich schwer viel. Ihre Lunge machte ihr seit langem zu schaffen, als auch noch andere Altersgebrechen dazu kamen.

Sie war eine sehr sensible Stute, die aber in vielen Therapiestunden und während dem Reiten mit den kleinen Kindern Sicherheit und Geborgenheit vermitteln konnte. Mit ihrem starken Rücken konnten die Kinder immer ganz toll auf ihr Turnen.

Für Monika war sie die perfekte Partnerin für Ausbildungen, Kurse und Plauschturniere. Julies Leidenschaft war die Arbeit vom Boden aus und hat so Monika mit diesem Virus angesteckt: es gibt unendlich viele tolle Möglichkeiten!

Sie hat ein Stück Seele von mir mitgenommen und ich werde sie als mein Herzenspferd für immer vermissen. 

Tjuli

Tjuli, unser hübscher Schimmel, starb im Sommer 2024 kurz nach seiner besten Freundin Julie im Alter von 34 Jahren. Es ist ein enormes Geschenk, wenn man ein Pferd eine so lange Zeit in seinem Leben haben darf. Er war der Sohn unserer Mira und war für uns Erwachsene, wie auch für die Kinder ein toller Lehrmeister. Er forderte uns immer wieder heraus, indem er uns in Frage stellte und uns antrieb uns immer weiter auszubilden. Er hatte ein sehr vielfältiges Können und war in seinen jüngeren Jahren für alles zu haben: Halsring reiten, Handarbeit mit allen Seitengängen, Kutsche fahren, Skijöring, Zirkuskunststücke, HorseChallenge...

In seinen letzten Jahren genoss er noch ruhig und friedlich sein Seniorendasein bei seiner geliebten Pferdefamilie. Er war immer für alle neuen Pferde der erste Freund und erleichterte ihnen das Einleben im neuen Stall. Wahrscheinlich haben weit über hundert Kinder auf Tjuli reiten gelernt und so wird sein Andenken nie vergessen gehen.